Ich gehe auf eine ecuadorianische Hochzeit ...

Am 10.8 hat mich meine Gastfamilie mitgenommen auf eine Hochzeit. Die Cousine von meiner Gastschwester und meinem Gastbruder hat geheiratet.


Morgens sind wir schon früh zum Frisör gegangen. Da die Hochzeit nicht sehr formell war, konnte ich einfach eine Bluse anziehen.

Gegen zehn, halb elf sind wir dann zu der Location gefahren. Auf der einen Seite war mit Rosenblättern eine Spirale auf den Boden gelegt, in der Mitte stand eine kleine Feuerschale und außer herum waren Stühle. Zuerst hat mein Gastbruder zusammen mit drei weiteren Jungen jeweils eine Ananas zu den Rosenblättern gebracht. Danach sind die enge Familie der Braut von der einen Seite und  die des Bräutigams von der anderen Seite gekommen und haben sich begrüßt.

Als nächstes kamen ein paar Reden von den Eltern, Geschwistern und Freunden. Danach hat sich das Brautpaar etwas versprochen und dann kamen schon die Ringe.
Jetzt wurde von allen gratuliert und sich dann an den Tisch gesetzt. Mir wurde die ganze Verwandschaft vorgestellt, doch es waren so viele, dass ich mir die Namen nicht alle merken konnte.

Danach wurde gegessen und zwar viel traditionelles ecuadorianisches Essen. Empanadas (vorallem die typischen für die Anden: Empanadas de Morocho), Tostado (geröstete Maiskörner), Mote (gekochte Maiskörner) oder Llapingachos (Katoffelpatties mit Käse). 
Und dann wurde getanzt. Viel getanzt! Mehr als in Deutschland und auch mehr Gruppentänze und viel Salsa. Für den Eröffnungstanz hat mein kleiner Gastbruder gesungen. Es wurde dann so weiter getanzt, bis wir um 11 Uhr gegangen sind. Zwischendurch gab es noch eine traditionelle ecuadorianische Band.

Liebe Grüße nach Deutschland 
Eure Pia

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