Die Mitte der Welt

Am Freitag hatten wir wieder keinen Sprachkurs, sondern sind zum Mitad del Mundo gefahren. Auf deutsch die Mitte der Welt.

Beim Mitad del Mundo gibt es ein Monument, welches den Ort festlegt, wo 1736 de Äquator versucht wurde zu bestimmen. In Wirklichkeit liegt der Äquator aber 240 Meter weiter nördlich in einem kleinen Dorf, welches  in ein Museum umgewandelt wurde.

Wir durften uns entscheiden, ob wir in das Museum oder zum Monument wollen. Die meisten sind wie ich mit zum Museum gegangen. Wenn wollen wir ja auch zum richtigen Äquator und nicht zum gefakten.  Im Museum haben wir eine Führung bekommen, zum Glück auf Englisch. Hier wurde uns dann etwas über Ecuadors Tierwelt, die eingeborenen Stämme und zu letzt einige Experimente bezüglich des Äquators erzählt und gezeigt.

Besonders die Experimente waren faszinierend. Eines war ein Experiment mit Wasser. Ein Becken voll Wasser, das ausläuft. Die Blätter im Wasser gehen wenn das Becken genau auf dem Äquator steht senkrecht nach unten. Steht das Becken aber auf der Nord- oder Südhalbkugel, drehen sich die Blätter gegen bzw. mit dem Uhrzeigersinn.

Ein weiteres Experiment beinhaltete, das wir versuchen sollten ein Ei auf einem Nagelkopf aus zu balancieren. Bei einigen hat das auch funktioniert. Sehr interessant war auch, das du um 3% leichter bist am Äquator und weniger Kraft hast, wir sollten unsere Hände hochnehmen und dann wurden sie von jemandem runtergedrückt. Versucht man das auf dem Äquator stehend, so geht das viel schneller und man kann kaum gegen halten.
Ob das jetzt aber Einbildung ist oder wirklich so, darüber waren wir uns nicht einig. Theoretisch kannes doch bicht so viel ausmachen, ob du einen Schritt weiter Links oder Rechts stehst.
Eure Pia

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