Tauchen und Küste

Am 26.12 bin ich Abends nach Quito gefahren und habe mich in Carcelen mit vier anderen Freiwilligen getroffen. Wir sind zusammen an die Küste nach Puerto Lopez gefahren. Dort wollten wir mit einigen Freiwilligen Silvester verbringen und einen Tauchkurs machen. Nach einer unbequemen Nacht im Bus kamen wir endlich in Manta an und wollten erstmal Tickets für die Rückfahrt buchen. Doch leider konnten wir noch kein Ticket fpr den zweiten Januar kaufen. Nach einiger Diskussion mit der Ticketverkäuferin und ein wenig Überredung, bekamen wir ein vorläufiges Ticket und sie würde uns sobald vorhanden Tickets buchen.

Nach weiteren zwei Studen Fahrt kamen wir in Puerto Lopez an. Um zum Hostel zu kommen nahmen wir uns eines der Tuktuks. Dieses sind kleine Taxis auf drei Rädern, die dich günstig durch die ganze Stadt fahren. Tuktuks sind einfach nur toll und so haben wir beschlossen in Deutschland ein Tuktuk Unternehemen aufzumachen. ;)
Im Hostel bezogen wir unser Zimmer und machten uns sofort auf zum Strand. Auf dem Weg dorthin trafen wir auch gleich noch drei andere Freiwillige von uns, die schon früher angekommen waren. Abends kochten wir uns noch etwas, nachdem auch Lotte und Julia angekommen waren, die direkt aus Canoa kamen.
Wir entschieden uns mit allen am nächsten Tag Fahrräder auszuleihen und zusammen zu Los Frailes zu fahren. Dies ist ein Naturresevat mit einm der schönsten Strände Ecuadors. Nachdem der erste Fahrradverleih zu hatte, fanden wir einen zweiten. Doch mussten wir recht lange auf unsere Fahrräder warten, da diese erst aus der ganzen Stadt zusammen getragen werden mussten. Nach einer etwas anstrengenden Fahrt, bei der es immer Berg auf und Berg ab ging, waren wir zwar endlich da, aber einem der anderen war die Pedale abgefallen mitsamt Stange. Zum Glück war nichts weiter passiert. Er tramte mit einem Kamionetta zu Los Frailes und so konnten wir doch noch zusammen los.

Nach kurzer Diskussion beschlossen wir die drei Kilometer Wanderung zu machen. Es war sehr heiß und leider kein Schatte in Sicht. Trotzdem wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt. Dann kamen wir zum ersten Strand, wo wir gleich eine Pause einlegten. Eine kurze Abkühlung im Wasser und dann bauten wr eine Sandburg, die leider später vom Wasser überrollt wurde. Nach einem weiteren sehr schönen Strand, an dem wir aber nicht nochmals halt machten, kamen wir zum Mirador, dem Aussichtspunkt. Von hier hatte man eine sehr schöne Aussicht auf den Hauptstrand Los Frailes. Ja es ist ein schöner Strand, aber ich habe auch schon schönere gesehen. Nach einem weiteren kurzen Bad und zwei Eis zur Abkühlung, nahmen wir uns ein Tuktuk zurück zu unseren Fahrrädern um wieder nach hause zu fahren.
Abends bin ich mit ein paar Anderen Pizza essen gegangen.

Am nächsten Tag sind wir wieder früh aufgebrochen und sind mit einer Tour zur Isla de la Plata gefahren. Nach einstündiger Bootstour, bei der ich sehr nass geworden war, erreichten wir die Insel. Um unser Boot schwommen zahlreiche große Meeresschildkröten und viele Fische. Auf der Insel machten wir eine kleine Wanderung, um die Blaufußtölpel zu sehen, wleche nur auf dieser Insel und den Galapagos Inseln zu finden sind.
Zurück auf dem Boot a´ßen wir kurz etwas, bevor wir Schnorcheln gingen. Wir konnten eine sehr große Zahl der buntesten Fische betrachten und hatten viel Spaß.
Zurück im Hafen kauften wir noch ein, bevor wir zusammen etwas kochten.

Den Tag darauf fing auch schon unser Tauchkurs an. Erstmal sahen wir uns etliche Videos zum Tauchen an. In diesen wurde die gesamte Theorie erklärt. Teilweise waren die Videos schon lustig und wir hatten trotz der vielen Theorie Spaß. Nach einer Mittagspause haben wir dann unser Ausrüstung bekommen.
Nach kurzer Einweisung, bei der wir selbst unseren BCD, also die Weste mit der Tauchflasche etc., zusammensetzten, sind wir dan zu einem Pool aufgebrochen. Dort haben wir zum ersten mal die gesamte ausrüstung angehabt und sind zum ersten mal getaucht. Wir haben einige Übungen gemacht. Vorallem Sicherheitsübungen, damit wir wissen was wir tun müssen falls etwas passiert.

Ich hatte am Anfang einige Schwirigkeiten mit meiner Maske, aber mit der Zeit wurde es besser. Trotzdem hatte ich ordentlich Respekt vor dem nächsten Tag, an dem wir schon unseren ersten richtigen Tauchgang im Meer haben würden. So war ich doch schon reichlich ervös, als wir auf das Boot stiegen. Zum Glück sind wir noch in etwa 15 min gefahren, sodass man sich gut darauf einstellen konnte. Zusätlich haben wir uns auch noch in zwei Gruppen aufgeteil und ich bin mit der zweiten runter. Nachdem wir den BCD und den Rest angezogen hatten, mussten wir uns rückwerts vom Boot fallen lassen. Das hat einen schon ein wenig Überwindung gekostet.

Am Anfang hatte ich Angst vor dem runtergehen, aber letztendlich hat es doch geklappt und ich bin sicher unten angekommen. Diesmal haben die Übungen auch gut geklappt und man merkte, dass man langsam vertrauter mit allem wird. Der Ausrüstung dem atme durch den Mund und auch mit der Zeichensprache. Nach einer kurzen Pause im Boot, um den Stickstoff wieder aus dem Kreislauf zu bekommen. Beim zweiten Tauchgang guckten wir uns die Riffe, zahlreichebunte Fische und sogar Rochen und eine Schildkröte an. Genauso lief dann auch der 2.1 ab, an dem unser letzter Tauchtag war, wieder machten wir zwei Tauchgänge. Diesmal sahen wir sogar eien Mantarochen und einen Hai, der allerdings im Sand lag und sich ausruhte. Zumindest sah es so aus.


An Silvester sind wir erst nach dem Tauchkurs schön essen gegangen, und dan an den Strand. Wir haben viel getanzt und um Mitternacht wurden dann die Pappfiguren, die man schon seit Wochen kaufen konnte, verbrannt. Dies ist eine Tradition in Ecuador und die Bedeutung dahinter st, dass man all das schlechte was in diesem Jahr passiert ist symbolisch verbrennt und so frei von schlechten Dingen gut ins neue Jahr starten kann. Feuerwerk gab es auch, aber deutlich weniger als in Deutschland. Insegsamt hat mir Silvester sehr gut in Ecuador gefallen.

Den 1.1 hatten wir frei vom Tauchkurs, da dieser ein Feiertag ist, und machten uns einen schönen Tag am Strand. Nach den zwei letzten Tauchgängen am Tag darauf mussten wir noch einen Test schreiben, um unsere Lizenz zu erhalten. Diesen hat die Gruppe Aleman ganz überaschend alle mit 94% bestanden. Naja wir hatten nur einen Test auf deutsch und den rest nurauf Spanisch, also sagte unser Tauchlehrer, Instuctor, wir sollen die Aufgaben doch einfach vergleichen. Das habe wir dann auch gemacht. Danach musste ich zusammen mit einem anderen Freiwilligen schnell los um unseren Bus zu erwischen. Gott sei dank hatte auch alles mit unseren Tickets funktioniert.

Eure Pia


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